Pyrenäen, Oktober 2021
Wieder in die Pyrenäen und wieder mit Marcellus und Extreme Tours.
Wir fahren zu sechst mit Marcellus, Beat, Wolfgang, Franz und Andi.
Das Wetter wird uns diesmal etwas von der geplanten Strecke wegtreiben lassen aber wir bekommen wieder viele schöne Strecken, tolle Landschaften und großartiges Essen.
Ich fahre 3200 Kilometer, davon 2000 in den Pyrenäen.
Hier ein Video mit den 2500 Bildern, die Marcellus, Andi, Franz und ich während der Tour gemacht haben.
Wir sind sechs. Auf dem Foto von links nach rechts Beat, Wolfgang, Marcellus, Franz, Andi und Tom
Die Pyrenäen sind recht weit weg. Daher findet die Anreise an zwei Tagen statt. Ich fahre zu Franz und von dort aus geht es mit dem Hänger zum Treffpunkt in Perpignan. Andi fährt zu Marcellus. Von dort geht es mit dem Hänger erst zu Beat und von dort aus weiter nach Perpignan. Wolfgang fährt erst ins Vercors und dann weiter nach Perpignan.
Der erste Fahrtag. Die Route geht zunächst entlang des Mittelmeers, bevor wir in die Berge abdrehen. Der Wetterbericht ist nicht so toll. Wir werden sicher Regen bekommen. Später am Tag auf dem Coll de la Creueta regnet es heftig und wir geraten in dichten Nebel. Aber wir hatten davor die schöne Küstenstraße und auch gutes spanisches Essen zum Mittag.
Karte 2021_10_03
Das Wetter ist immer noch nicht so toll. Es hat über Nacht heftig geregnet und es regnet immer noch. Auf dem Weg zum Port de Pailhères sehen wir den Schnee in den höheren Lagen und beschließen, nach Westen auszuweichen. Wir erreichen schnell trockene Gegenden und auf dem Port de la Bonaigua treffen wir auf den Schnee, den wir auf dem Port de Pailhères und dem noch 400 Meter höheren Port d'Envalira gehabt hätten. Hier ist es zwar auch kalt, dafür aber trocken. Wir hätten uns auf der geplanten Route durch Schneeschauer bewegen müssen.
Karte 2021_10_04


Eigentlich soll es auf die französiche Seite zum Col du Tourmalet gehen. Dort soll es aber in Schnee übergehenden Regen geben. Daher modifizieren wir die Strecke und fahren eher nach Westen und Süden. Wir entdecken dabei einen für uns neuen Pass, den Puerto de Serrablo mit sehr schlechter Straße aber grandiosen Aussichten. Der Cañon de Añisclo stand mit auf der Liste, ist aber leider gesperrt.
Karte 2021_10_05


Das Wetter wird immer besser. Wir ziehen weiter nach La Seu d'Urgell. Heute geht es über den Coll de Montilobar, den Coll de Bóixols, uns erwartet eine tolle Paella von Mama in der Cantina de Llinars und wir fahren erstmals über den Coll d'Arnat mit einem kurzen Stück Schotterstraße.
Karte 2021_10_06

Es ist immer noch sehr kalt am Morgen. Nach den guten Tapas am Abend geht es jetzt auf eine Südrunde über schnelle aber einsame Straßen. Besonders beeindruckend ist eine gut erhaltene aber zugewachsene Straße unterwegs. Unseren geplanten Mittagsplatz erreichen wir zu früh. Das macht aber nichts, weil sich die Straßen herrlich weiter winden. Der Coll de Merolla ist unglaublich kurvig und überrascht außerdem mit zwei Eseln. Und im zweiten Anlauf genießen wir den Coll de la Creueta in Strahlesonne.
Karte 2021_10_07


Schon der letzte Tag der Tour. Wir fahren zurück nach Perpignan. Aber vorher geht es noch durch Andorra und Frankreich, zurück nach Spanien und dann wieder nach Frankreich. Wir haben bestes Wetter und bekommen auch noch die typische katalanische Bratwurst.
Karte 2021_10_08



Wieder sind zwei Tage nötig. Wir fahren früh am Morgen los und erreichen am Abend das Haus von Franz. Am nächsten Tag fahre ich dann auch gleich früh weiter. Dabei ist es neblig und sehr kalt. Erst gegen Mittag sind die Temperaturen zweistellig. Zum Glück habe ich wenig Verkehr und nach dem Nebel auch schöne Sonne.

Karte 2021_10_pyrenaeen