Dubai, Dezember 2002 − Reisen − Käpt'n Tom

Dubai, Dezember 2002

Hier für alle Daheimgebliebenen ein paar Urlaubsimpressionen aus meinem Urlaub in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE).

Reiseziel war Dubai, ich bin aber auch in einigen anderen Emiraten (und eher zufällig auch im Sultanat Oman) gewesen.

Die VAE bestehen aus sieben Emiraten (Abu Dhabi, Dubai, Sharjah, Ras Al-Khaimah, Umm Al-Quwain, Ajman, Fujairah - die hervorgehobenen habe ich besucht) mit Hauptstadt Abu Dhabi. Die Emirate liegen am persischen Golf, haben aber auch eine Küste am Indischen Ozean:
Fotos und Erinnerungen habe ich zusammengefaßt in folgende Kapitel:
  • Dubai
  • Hotel Burj al Arab
  • Dubai Creek
  • Dubai Yacht and Golf Club
  • Wüste
  • Abu Dhabi
  • Ostküste
  • Sharjah und Ajman
  • und sonst
  • Kamera
Einige Fotos sind aus dem Bus heraus aufgenommen. Es kann vorkommen, daß sich eine Scheibe spiegelt.
Gelegentlich tauchen auf den Fotos meine Schwester und mein Schwager als Mitreisende auf.
1 Dubai

Reiseziel und Übernachtungsort.

Erster Eindruck: Hochhäuser und Baustellen wo man auch hinschaut. Viel Verkehr und unglaublich grün.
World Trade Center - mehr als 200 Meter hoch
Die zwei Türme links sind die Emirates Towers. Der linke davon ist mit 380 Metern das höchste Gebäude in Europa und Nahem Osten.
Der Clock Tower von Dubai: Die Entfernungen zwischen den Orten werden immer von Clock Tower zu Clock Tower angegeben. In den großen Orten bastelt man da was besonders repräsentatives. Natürlich mit Springbrunnen.
Vielbefahrene Straße. An der Seite aber ein begrünter Fußgängerweg vom Feinsten. Unter Palmen kann man wandeln und den fließenden Verkehr zuschauen.
Strand bei Jumeira (Der Strand von Dubai)
Nagelneue Moschee aus Sandstein in Jumeira.
Hier ein wenig Altstadt mit Stadtmuseum, klassischem Boot und Moschee
Hier der alte Goldmarkt mit erstaunlichen Auslagen.
2 Hotel Burj al Arab

Jeder hat davon gehört. Einziges Sieben-Sterne-Hotel der Welt. Zimmer ab 170 Quadratmeter und ab 1300 Euro die Nacht. 321 Meter hoch und auf einer künstlichen Insel vor den Strand von Jumeira gesetzt.

Ich hatte Besichtigung und Lunch gebucht.
Langsam taucht es am Horizont auf
Und plötzlich steht man davor. Der Zipfel links oben ist ein Hubschrauberlandeplatz, der rechts ein Restaurant mit grandioser Aussicht.
Zur Empfangshalle geht's rein.
Dann die Rolltreppe rechts hoch an den Wasserspielen vorbei.
Dann öffnet sich der Blick nach oben in die Halle.
Dann ging's erst mal zum Essen.
Dezenter Hinweis des Guides, der für das gesamte Hotel galt: Alles was golden glänzt ist Gold. Es wurden mehr als 10.000 Quadratmeter Blattgold verarbeitet.
Dann hoch zum Aussichtsrestaurant. Dazu zunächst zum Fahrstuhl. Ich erinnere an den dezenten Hinweis des Tour Guides.
Die Aussicht ist einfach grandios. Hier die Sicht nach Dubai:
Der Hotelschatten im Wasser
Jumeira Beach Hotel. Fünf-Sterne-Anlage zu Füßen des Burj al Arab.
Das Hotel hat zwei Milliarden US-Dollar gekostet. Auf der Jumeira Beach abgewandten Seite werden künstliche Inseln in Form einer Palme aufgeschüttet, um darauf weitere Hotels zu bauen.
Kosten für das Palm-Island-Projekt: Sechs Milliarden Dollar.
Wieder zurück in der Haupthalle.
Die dunkle Wand neben den Rolltreppen stellt sich als Aquarium heraus. Die Fische schwimmen neben einem dahin.
Die Wagen für die Gäste
3 Dubai Creek

Der Creek ist ein Meeresarm, der Dubai in zwei Hälften teilt. Und zwar altes und neues Dubai gleichermaßen. Zwischen den beiden Teilen kann man mit dem Wassertaxi hin und herfahren. Sehr abenteuerlich und voller Gewusel. Der Preis ist albern (50 Fils, ca. 14 Euro-Cent).
Man kann aber auch gut daran spazieren gehen.
Hier habe ich mal die Kameraunterstützung für die Aufnahme von Panoramafotos ausprobiert. Scheint ganz gut zu funktionieren.
4 Dubai Yacht and Golf Club

Ebenfalls am Creek liegt der Yacht- und der Golfclub. Beides extrem vornehme Veranstaltungen. Trotzdem darf jeder rein und schauen und auf den wunderschönen Anlagen spazieren gehen.

Der Wasserverbrauch für die Bewässerung der Grünflächen liegt bei 3,5 Millionen Litern pro Tag.
Hier das Clubhaus des Yachtclubs - der Brücke einer Hochseeyacht nachempfunden:
Und hier das Clubhaus des Golfclubs. Den Segeln der tradtionellen Schiffe nachempfunden. Sehr nobel. Auch aus der Nähe.
Natürlich mit Pool und "Schwimmzugriff" auf die Poolbar unten rechts.
Hier noch ein Blick auf den Golfplatz
5 Wüste

Die Wüstentour war der Höhepunkt der Tour. In Toyota-Landcruisern ging es raus aus der Stadt und dann quer durch die Wüste zu einem kleinen Wüstencamp. Leider war es schon etwas später am Nachmittag. Die Lichtverhältnisse waren nur noch suboptimal.

Kurz nach Verlassen der Stadt macht sich der Sand bemerkbar.
Dann ist sie da.
Und los geht's mit der Wüstentour.
Das Wüstencamp als Ziel
6 Abu Dhabi

Als Hauptstadt der Emirate präsentiert es sich noch extremer.

Heftige Hochhausschluchten:
Dazwischen der traditionelle Markt (Souq)
Auf einer vorgelagerten Insel, die über einen Damm zu erreichen ist und zusammen mit ihm eine künstliche Lagune bildet, findet sich neben Ikea ein Heritage Club und die obligatorische Fahne, die in jedem Emirat steht. Hier ist der Mast 84 Meter hoch.
Von der Insel aus hat man einen grandiosen Blick auf die Skyline von Abu Dhabi.
Das höchste Gebäude von Abu Dhabi ist das Hilton-Hotel (der schwarze Turm in der Bildmitte).
In Abu Dhabi haben wir auch noch eine Bootswerft besucht.
7 Ostküste

Der Weg zur Ostküste zeichnet sich durch schroffe Berge aus. Der Gebirgszug durch das gesamte Sultanat Oman soll Höhen zwischen 800 und 3000 Metern erreichen.

Weil der Busfahrer den genauen Weg nicht kannte, sind wir zufällig in das Sultanat Oman gefahren.
Die Ostküste - Sandy Beach. Sehr schöner Strand und warmes Wasser. Hat schon was, am Silvestertag im indischen Ozean baden zu gehen.
Auf der Rückfahrt haben wir dann noch an einem alten Fort gehalten, daß sich unmittelbar an einer Oase befand. Die saftigen Palmen zwischen den kargen Bergen sehen schon merkwürdig aus.
8 Sharjah und Ajman

Zwei weitere Emirate. Ajman ist nicht so reich. Man hat erst vor kurzem Öl gefunden. Außerdem ist Ajman vollständig von Sharjah umgeben.

Zunächst stand der Besuch eines alten Forts in Ajman auf dem Programm, das als Heimatmuseum ausgebaut ist. Die Feuchtigkeit ist übrigens echt. Es hatte am Vortag tatsächlich eine halbe Stunde Regen gegeben. Es gab sogar Pfützen (es gibt keine Regenwasserkanalisation).
Dann Hochhäuser in Ajman.
Dann Hochhäuser in Sharjah
Der alte Markt, restauriert und umgeben von Hochhäusern.
Der Hafen
Der zentrale Markt - klimatisiert und vorwiegend mit Gold-, Silber- und Teppichgeschäften belegt.
University-City. Mitten in der Wüste.
Skyline von Sharjah.
9 und sonst

Hier noch ein paar Dinge, die ich sonst noch eingefangen habe.

Geld.
Dort gibt es Dirhams und Fils. Eine Seite jeweils englisch, die andere arabisch. Nicht ganz so leicht - insbesondere bei den Münzen, bei denen die Ziffernseite arabisch ausgeführt ist - also auch der Münzwert.
Baden kann man in Dubai am Jumeira Beach. Sehr angenehm. Ein toller Strand mit allem, was man so braucht.
Dubai verfügt über ein Hard Rock Cafe
Toyota-Landcruiser gibt es hier sehr häufig und sie besitzen eine Kühlerfigur.
Nummernschilder in Dubai zeigen immer das Burj al Arab. Die scheinen mächtig stolz drauf zu sein.
In den Hotels gibt es nützliche Hinweise.
Alle Verkehrsschilder sind grundsätzlich zweisprachig arabisch und englisch, obwohl englisch keine Amtssprache ist.
Die Einheimischen leiden unter akuten kalten Ohren. Sie behelfen sich damit, ständig und in allen Situationen ein Mobiltelefon an's Ohr zu halten. Hier als Beispiel unser Guide.
Komische Autos gibt es hier
Flughafenimpressionen
10 Die Kamera

Das war der erste Versuch, einen Urlaub mit einer Digitalkamera zu bestreiten. Meine dazu frisch beschaffte Canon Powershot S45 hat sich bestens bewährt. Zusammen mit einer 256 MB-CF-Karte konnte ich losknipsen was das Zeug hielt. Das meiste wurde per Automatik geknipst. Landschaftsaufnahmen mit dem Motivprogramm dafür. Die Handhabung ist absolut unproblematisch. Die Bildqualität (die Bilder auf dieser Seite wurden alle heruntergerechnet) ist für meine Ansprüche mehr als ausreichend. Nette Features wie die Panoramabildhilfe machen Spaß. Die zahlreichen anderen Features habe ich nicht ausprobiert. Die muß ich mir mit Hilfe des Handbuches erst nach und nach erarbeiten.
Die 256 MB reichten bei höchster Auflösung und geringster Kompression für 158 Bilder (das sind mehr als vier 36-Bild-Filme) und entspricht damit auch meinen Anforderungen an Urlaubsbildkapazität. Allerdings habe ich bemerkt, daß ich wesentlich mehr geknipst habe. Vielleicht ist das so, weil Bilder leichter gemacht und gelöscht sind, vielleicht auch, weil die Kamera einfach neu und der Urlaub ein Sightseeing-Urlaub war. Mal sehen.
Was ich mir noch wünsche, ist ein reflektives Display, das auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut sichtbar ist. Schließlich fotografiert man ja meistens mit der Sonne im Rücken.