Miami, Florida Keys, Everglades, August 2007
Wieder unterwegs mit meinem Arbeitskollegen Björn. Das restliche Sightseeing-Programm für Florida ist dran. Ein verlängertes Wochenende soll dafür reichen.
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Flug nach Miami
Diesmal erwischt mich das antiquierte amerikanische Flugverkehrssystem. Der Flug sollte abends kurz nach 8 losgehen und drei Stunden dauern. Tatsächlich begann das Boarding eine Stunde nach dem ursprünglichen Abflugtermin. Anschließend standen wir knapp 3 Stunden auf dem Rollfeld, um dann zum Nachtanken zurück zum Gate zu fahren. Dann nochmal eine Stunde gewartet und schon ging es los. Insgesamt hat sich die "Flugzeit" auf knapp 8 Stunden ausgedehnt und nachts um vier war ich im Hotel.
Economy Parking in Newark ist genau in der Einflugschneise
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Florida Keys
Der erste Tag beginnt mit einem sehr verschlafenen Blick aus dem Hotelfenster auf MiamiFlorida Keys
Ausflugsziel heute sind die Keys, die Florida vorgelagerte Inselkette, die alle über einen Higway verbunden sind. Insgesamt sind das ca. 160 Meilen bzw. 250 km (eine Strecke). Wir haben also etwas Fahrzeit vor uns.
Erster Halt ist der John Pennekamp Coral Reef State Park. Wir wollen Mangrovensümpfe betrachten und mit Hilfe eines Glasbodenschiffes ein Blick auf das Korallenriff werfen.
Björn betrachtet Mangroven
Außerhalb der Uferzone nimmt das Schiff Fahrt auf.
Auf einem solchen Schiff sind wir auch
Auf dem Rückweg beobachten wir ein Jet Ski mit Überhitzungsproblemen
Weiter geht es über zahlreiche Keys bis zum letzten. Key West.
Hemingway lebte dort und sein Haus ist jetzt ein Museum.
Es gibt ein Leuchtturmmuseum
Außerdem befindet sich dort der südlichste Punkt der USA - allerdings nicht da, wo sich die Marke befindet. Der Südzipfel der Insel wird von einem Militärhorchposten in Beschlag genommen.
Und wie es sich für die USA gehört, ist alles in unmittelbarer Nähe ebenfalls am südlichsten.
Ein Hard Rock Cafe gibt es dort auch.
Insgesamt stellt sich Key West als durchaus sehenswerte kleine Stadt in den Tropen heraus.
Nett.
Auf dem Heimweg fotografiere ich noch die 7 Miles Bridge zwischen Key Vaca und Little Duck Key
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Everglades
Am nächsten Tag geht es um Tiere, vor allem um Aligatoren, die in den Everglades Sümpfen frei leben.
Immer geradeaus. Die Everglades sind nur ca. 20 Meilen von Miami entfernt.
Der erste Anlaufpunkt ist der Shark Valley State Park. Dort soll eine Bustour stattfinden. Leider ist der Bus gerade weg. Also mieten wir Fahrräder. Nicht die üblichste Art der Everglades-Besichtigung, aber eine sehr passable.
Der erste Aligator (den wir sehen - wahrscheinlich sind wir zu diesem Zeitpunkt schon von hunderten Aligatoren gesichtet worden) ist noch etwas getarnt.
Der Beiname der Everglades ist "River of Grass"
Viele verschiedene Vögel sind zusehen.
Der nächste Aligator zeigt sich schon deutlich besser
Auf halber Strecke steht ein Aussichtsturm und man kann gut über die Sümpfe hinwegschauen.
Dort sind wir hergekommen
Nach dem State Park haben wir die obligatorische Airboat-Tour gemacht. Das ist aber eher Touristennepp.
Die kleine Eidechse betrachtet das Treiben
Am Besucherzentrum der Oasis Ranger Station gibt es weitere Aligatoren zu sehen
Anschließend fahren wir mit unserem kleinen Mietwagen eine unbefestigte Straße (CR 94 Loop Road) und bekommen noch einiges zu Gesicht.
Björn fotografiert seeeehr vorsichtig eine Schlange, die sich übrigens von rechts nach links über die Straße bewegt.
Am Abend genießen wir die Wärme und das Treiben am Coco Walk
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Miami und Miami Beach
Vor dem Rückflug am Abend geht es zunächst auf zu einem kleinen Stadtrundgang in Coral Gables, einer sehr teuren Gegend in Miami ("one of the country's richest neighborhoods" sagt der Reiseführer).
Congregational Church
Biltmore Hotel
Danach geht es zum Hafen. Wir sehen die Freedom of the Seas, das gegenwärtig größte Passagierschiff der Welt, noch größer als die Queen Mary II.
Dann versuche ich mich an Jet Skies. Macht richtig Spaß.
Dann fahren wir nach Miami Beach.
Tom begutachtet den Strand
Interessante Häuschen für die Rettungsschwimmer
Dann noch der berühmt Ocean Drive
Der stellt sich als mickrige Straße mit kleinen Häusern heraus, die Hotels und Restaurants enthalten. Auf der Straße ist jeglicher vorstellbarer Touristennepp erhältlich.