Bangkok, November 2015 − Reisen − Käpt'n Tom

Bangkok, November 2015

Ich bin zusammen mit Franz für eine Woche in Bangkok bei Toscha zu Gast. Er muss zwar arbeiten, hat aber am Abend für uns Zeit und berät uns bei unseren Ausflügen.

In der Woche haben wir sehr viel gesehen und vieles ungewohntes ausprobiert. Immer unter dem Motto "Mai Bpen Rei", was soviel heißt wie "ist in Ordnung" oder "kein Problem" oder "wird schon" oder "passt schon", eine in Thailand sehr gebräuchliche Formulierung.

Ich habe im folgenden ein paar Themen zusammengestellt, die für mich besonders bemerkenswert waren.

1 Die Reise

Es gibt keine Direktflüge von Berlin. Also geht es zunächst nach Frankfurt und von dort in 11 Stunden direkt nach Bangkok. Das ist sehr lang. Aber die 6 Stunden Zeitdifferenz sind mit einem Nachtflug gut zu ertragen. Auf dem Rückweg hat Lufthansa gestreikt. Ich bin daher mit Thai Airways über Kopenhagen zurück nach Berlin geflogen. Das hat insgesamt noch zwei Stunden länger gedauert.

Start in Berlin
Startklar in Frankfurt
Der Ganges in Indien
In der Ferne leuchtet der Himalaya
Anflug auf Bangkok
Toscha wohnt in einem Hochhaus nahe Sukhumvit, einer Hauptverkehrsader der Stadt.
Der Ausblick aus dem 38. Stockwerk ist sehr beeindruckend.
Auf dem Weg zurück sehe ich beim Start in Kopenhagen die Öresund-Brücke zwischen Schweden und Dänemark. Rechts liegt Malmö in Schweden. Links Kopenhagen in Dänemark.
Anflug auf Berlin. Hier ist es kühl und die Bäume leuchten in Herbstfarben
2 Die Tempel

Sehr beeindruckende und sehr prächtige Bauwerke sind die Tempel. Wir haben einige davon besucht. In Bangkok selbst stechen der Tempel des liegenden Buddhas Wat Pho und der große Palast (Grand Palace) heraus. Die Pracht ist überbordend und kaum zu fassen. Die alte Hauptstadt Ayutthaya hat noch viel größere Anlagen, die allerdings langsam verfallen, weil sie nicht mehr genutzt werden.

Der liegende Buddha ist 46 Meter lang.
Wir erkunden die Anlage
Weitere Buddhas und Figuren
Die Chedis sind Gebetsorte.
Der große Palast beherbergt den smaragdenen Buddha, ein Hauptheiligtum. Dort ist auch angemessene Kleidung vorgeschrieben. Also lange Hosen. Die kann man sich am Eingang ausleihen.
Gleichzeitig ist das Gelände der Königspalast mit Audienzhalle und Thronsaal. Daher wohl auch etwas Bewachung.
Mehr Eindrücke
Auf dem Weg in die alte Hauptstadt Ayutthaya ungefähr 80 km nördlich von Bangkok kommen wir auch bei der königlichen Sommerresidenz Bang Pa-In vorbei. Sehr prächtig dort.
Dann geht es zu den Tempelanlagen. Viele sind verfallen und man sieht die Basis aus Ziegelsteinen. Aber viele werden dennoch genutzt. Daher sieht man immer wieder "betriebene" Buddhas und Gebetsstätten.
Der Tempel Wat Yai Chai Mongkhon.
Die Ziegelstufen sind komplett abgewetzt.
Ein alter Tempel vom Wasser aus (Wat Chainwatthanaram). Dort kommen wir später nochmal vorbei. Die maiskolbenförmigen Chedis heißen Prang
Der sehr einsame Tempel Wat Choeng Tha strahlt ganz ohne Besucher Ruhe aus.
Am Tempel Wat Mahathat findet sich der in den Baum eingewachsene Buddha-Kopf.
Am Tempel Wat Ratchaburana besteige ich den Prang
Der liegende Buddha von Wat Lokayasutharam
Den Abschluss bildet die Anlage am Fluss Wat Chaiwatthanaram.
Hinterher bin ich sehr fertig.
3 Andere Sehenswürdigkeiten

Wir haben uns natürlich nicht nur Tempel betrachtet. Es gibt einiges mehr zu sehen.

Der Blumenmarkt
China Town
Khao San Road
Das Jim Thompson Haus
Die Red Sky Bar auf dem Dach des Hotels Centara Grand. Von der 55. Etage kann man den Sonnenuntergang beobachten. Sehr prächtig.
Rotlicht-Meile Soi Cowboy
Cocktails bei Nacht
4 Shopping

Einkaufen kann man bis zum Abwinken. Wir waren mehr an den Gadgets und Spielzeugen interessiert. Zwei Malls waren eher IT-Kaufhäuser und nicht sooo toll

Fortune Town
Pantip Plaza
Die Siam Paragon Mall ist riesig und ganz auf Luxus ausgelegt. Dort gibt es sogar eine Automeile
Das MBK-Center ist ein Flohmarkt über 6 Etagen. Viele klein Stände mit allem möglichen.
5 Essen

Es wird gegessen was auf den Tisch kommt. Hört sich leichter an als es ist, geht aber eigentlich immer. Wir haben uns an das Thai-Essen rangemacht und alles war sehr gut essbar.

Frühstück ist eher europäisch.
Thai-Nudeln unterwegs
Abendessen mit Toscha
Frittierter Krabbenpanzer war sehr essbar. Der Fisch dahinter eher nicht, weil er viele Gräten hatte.
Coke Zero auf Thai
Zwischendurch haben wir mal einen Stand mit Insekten und Fröschen erwischt. Probiert haben wir dann Käferlarven und Grillen. Auch gut essbar.
Heinz Ketchup gibt es auch in einer sehr schmackhaften Thai-Version.
Zum Abschluss haben wir im Ban Khun Mae am Siam Square im Herzen der Stadt gegessen.
6 Der Maßanzug

Franz braucht einen Anzug. Den kann man sich in Bangkok maßschneidern lassen. Raja's Fashion wurde sehr empfohlen. Eine Woche reicht, um einen Anzug zu bekommen.

Stoffauswahl
Viele Dankschreiben
Maßnehmen
Erste Anprobe für Hose und Hemd.
Zweite Anprobe. Die Jacke im Rohbau
Dritte Anprobe mit Jacke und Weste
Anzug ist fertig.
Empfehlung vom Papst
7 Verkehr

Wir haben alle möglichen Verkehrsmittel ausprobiert. Wir sind mit der Hochbahn BTS und der Metro MBR gefahren.

Auf einem Longtail-Boot
Ein Tuk Tuk
Taxi-Fahrt
Wasserbus
Ein Golf-Kart in Bang Pa-In
Fähre
Fischer auf dem Fluss
Nochmal Longtail-Boot
Roller sind überall
Mit dem Roller-Taxi zu fahren haben wir uns nicht getraut.
Der Fahrer hat seine Zulassung auf dem Rücken.
Der Verkehr ist zu jeder Tageszeit heftig.
8 Und sonst noch

In den öffentlichen Verkehrsmitteln haben Mönche Vorrang
Eine Thai-Massage muss natürlich sein
Ein Paar Tiere sind uns über den Weg gerannt: Affe, Schildkröte, Waran
Die besten Tuk Tuks kommen von BMW.