Wir haben es wieder gemacht. Wieder sind fünf Freunde aufgebrochen, gemeinsam auf amerikanischen Traumstraßen Motorrad zu fahren. Wieder war es ein großes Abenteuer und wieder hatten wir unvergessliche Eindrücke.
Diesmal mit dabei waren Steven, ich, Rick, Paul und Kevin. Ich hatte die weiteste Anreise und Paul ist - so wie ich in Deutschland - hier der Road Captain. Er hat alle Strecken, Stops und Hotels geplant und auch die Motorradmiete organisiert.
Insgesamt sind wir an neun Fahrtagen mehr als 4000 Kilometer nördlich und östlich von San Francisco unterwegs gewesen, haben es bis nach Oregon und beinahe bis nach Nevada geschafft und dabei extreme Höhen von über 3000 Metern erreicht.
Hier eine Übersicht über die gefahrenen Strecken
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Die Anreise
Diesmal bin ich über Istanbul geflogen. Auf dem Weg sieht man einiges Interessantes.
Abflug in Berlin bei trübem Himmel
Die Bosporus-Brücke verbindet Europa mit Asien
Der neue Apple-Campus in Mountain View
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Ankommen
Nach fast 20 Stunden Reise bin ich am Abend schon mal auf einem ersten Erkundungsrundgang gewesen
Seelöwenkolonie am Pier 39
... mit Blick auf Alcatraz ...
... und die Golden Gate Bridge
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Sightseeing
Der folgende Tag ist für Sightseeing vorgesehen. Noch vor dem Frühstück werfe ich einen Blick auf die Golden Gate Bridge
Später steht der Ausflug nach Alcatraz an. Den habe ich vor allem wegen der Aussicht auf die San Francisco-Skyline und die Golden Gate Bridge gebucht. Die Insel selbst gibt für mich nicht so viel her.
Alcatraz kommt näher
Im Hintergrund die Golden Gate Bridge
Aussicht vom Ausflugsboot
Den Coit Tower erreicht man über unendlich viele Treppenstufen, die den steilen Hügel hinaufführen. Man kann auch mit dem Bus fahren. Aber ich bin wacker geklettert.
Am Mittag ging es dann zur Golden Gate Bridge. Ein gleichzeitig sehr beeindruckendes wie schönes Bauwerk.
Danach trifft sich die Gruppe bei Dubbelju und macht den Papierkram.
Dann besuchen wir nochmal zusammen die Seelöwen
Und dann beginnen die technischen Vorbereitungen. Hier werden Helmsprechanlagen gekoppelt.
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Fahrtag 1
Wir fahren nach Eureka nördlich von San Francisco.
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Zunächst geht es über die Golden Gate Bridge ...
Dann immer den Highway 1 an der Pazifik-Küste entlang Richtung Norden
Die fünf roten Motorräder machen Eindruck
Halt an der Pazifik-Küste
Wir fahren auch durch einen Redwood-Wald
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Fahrtag 2
Wir lernen die Straßen kennen. Hier fährt man nicht in eine Gegend sondern entlang einer Straße. Die kann sich stundenlang und über mehr als 100 Meilen dahinwinden. Einfach schön.
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Zwischenstopp in einem kleinen Dörfchen
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Fahrtag 3
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Die Geplante Route beginnt mit dem Highway 299 ...
Bringt uns dann aber auf immer kleinere Straßen, die in grober Geländefahrt enden.
In einem Dörfchen finden wir diese Tankstelle. Die Säule wird aus dem angeschlossenen General Store per Fernglas abgelesen
Später werden den die Straßen wieder größer.
Am Abend fahren wir auf Highway 36 wieder durch einen Redwood-Wald.
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Fahrtag 4
Wir fahren nach Norden entlang des Klamath Rivers bis nach Oregon. Dann geht es an der Pazifik-Küste wieder zurück.
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Warten an einer Baustelle
Wir fahren in einen Redwood-Wald auf leicht zu befahrender unbefestigter Straße
Halt an der Pazifik-Küste
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Fahrtag 5
Wir fahren Highway 36 - fast den ganzen Tag. Es geht in das sehr heiße Chico.
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Flaches Land zwischendurch
In Chico ist es sehr heiß. Das Thermometer zeigt knapp 40 Grad (102 Grad Fahrenheit)
Am Abend sind wir in der Sierra Nevada-Brauerei mit dem Einheimischen Andy verabredet.
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Fahrtag 6
Es geht raus aus Chico und nach Markleeville in der nähe des Lake Tahoe
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Das Hotel in Chico war früher mal schick.
Der Oroville-Damm ist aus Erde aufgeschüttet und höher als der Hoover-Damm
Eine weitere Staumauer ist der Bullards Bar Dam
Mittagessen auf dem Lande
Die Straße führt gleichzeitig nach Süden und nach Norden
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Fahrtag 7
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Tagesvorbereitungen für die Fahrt auf den Sonora-Pass
Frühstück gibt es in Ali's Cafe
Der Sonora-Pass ist eine tolle Fahrstrecke mit atemberaubenden Aussichten
Mittagessen nach langer Fahrt durch heiße Täler
Zurück geht es über den Carson-Pass
Kevin und ich fahren nochmal zum Lake Tahoe
Am Hotel wartet schon das Bier
Später gibt es ein sehr gutes Abendessen im Restaurant auf der anderen Straßenseite
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Fahrtag 8
Der Tioga-Pass als Eingang in den Yosemite-Nationalpark steht an. Da es in den Tälern so heiß ist, fahren wir keine Runde, sondern direkt auf den Pass und wieder zurück.
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Vorher geht es über den Monitor-Pass
Lake Tenaya am Tioga-Pass
Weitere Aussichten am Tioga-Pass
Der Mono Lake ist sehr beeindruckend
Abschließend geht es nochmal auf den Sonora-Pass. Wir haben uns Sandwiches von einen Laden unterhalb des Tioga-Passes mitgenommen, die wir oben auf dem Sonora-Pass essen.
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Fahrtag 9
Es sind 200 Meilen (320 km) zu fahren und wir müssen bis 12 Uhr die Motorräder abgegeben haben.
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Daher geht es über Autobahnen zurück nach San Francisco.
Die San Francisco Bay Bridge bringt uns zum Ziel
Es geht dann für Kevin und mich direkt zum Flughafen.
Der Abflug gestaltet sich spannend.
Wir stehen zwischen zwei Start- und Landebahnen und es kommen Flugzeuge auf beiden Bahnen rein.
Beim Abflug ist San Francisco in Nebel gehüllt. Wenigstens sehe ich nochmal die Bay Bridge
Das California Memorial Stadion
Wir überfliegen Lake Tahoe. Ganz in der Nähe (im Bild oben hinter dem See) liegt Markleeville
Kurz vor der Landung in Berlin sehe ich noch die Cargolifter-Halle (heute Tropical Island) bei Berlin
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Und sonst noch?
Die Dubbelju-Motorräder sind extra markiert
Sowas gibt es nicht oft in der Welt. 170 Meilen bis zum nächsten Abbiegen und dennoch Kurve an Kurve.
Die Motorräder wurden gut bewegt