Endlich mal wieder raus nach all den verrückten Corona-Monaten. Die Frühjahrstour musste abgesagt werden und Monate mit verrückten Einschränkungen liegen hinter uns, der Streit mit Fähr- und Fluggesellschaften ist nicht vorbei aber jetzt dürfen wir endlich wieder raus. Und bevor die Sommerferien beginnen, wollen wir eine Woche Korsika genießen. Immer noch gibt es Widrigkeiten: Zwei Tage vor der Abfahrt wird die Fährüberfahrt von Savona abgesagt. Also flugs umgebucht auf Livorno. Wegen anderer Fährzeiten bedeutet das zwei zusätzliche Übernachtungen auf der Insel und sehr anstrengende An- und Abreise. Dann finden wir noch heraus, dass man in Italien nur zu dritt im Auto sitzen darf. Wir sind vier. Also fahren wir mit zwei Autos. Am Ende schaffen wir vier (Marcellus, Beat, Andi und ich) es doch auf die Insel und haben eine schöne Woche bei (fast zu) warmem Wetter, toller Landschaft und bestem französischen Essen. Nebenbei finden wir noch ein sehr schönes Hotel ganz im Norden der Insel.
Wieder hat Marcellus von Extreme Tours die Woche organisiert und es hat auch alles mit etwas Improvisation sehr schön funktioniert.
Es war eigentlich zu spät im Jahr und schon sehr heiß. Deswegen haben wir einige Strecken von der Küste in die Berge verlegt. Dort ist es kühler und man kann sehr schöne Straßen finden.
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Die Anreise
Die Anreise ist sehr anstrengend. Ich fahre 700 km mit dem Motorrad von Berlin an den Ammersee. Dort warten Marcellus und Andi auf mich. Das Mopped kommt zu den anderen beiden auf den Hänger und weiter geht es zu Beat in der Schweiz. Sein Mopped kommt auch noch auf den Hänger und dann geht es die 800 Kilometer über Nacht nach Livorno. Dort kommen wir am frühen Morgen an und fahren am Vormittag direkt weiter mit der Fähre nach Bastia. Mittags gegen 13 Uhr kommen wir von der Fähre und fahren direkt in die Berge Richtung Norden zu einem schnuckeligen Hotel am Cap Corse.
Unterwegs erwischt mich heftiger Regen
Fertig für die Weiterfahrt
Montagearbeiten bei Beat - das neue Navi muss noch montiert werden.
Beats Mopped geht auf den Hänger
Beat, Andi und Tom warten auf das Boarding
Land in Sicht - Korsika voraus
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Bastia-Ersa
Wir fahren nur 70 km von Bastia weg in den Norden der Insel nach Ersa
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Blick zurück auf Bastia nur wenige Minuten nach Verlassen der Fähre
Erste Kaffeepause an der Küste
Wir bekommen Kaffee in einem Weingut mit Weinladen
Am nördlichsten Punkt sehen wir in Barcaggio die Insel Île de la Giraglia
Ein schönes Motorboot im Hafen von Barcaggio
Darüber in den Bergen liegt unser Hotel
Das erste Bier für Beat und Tom und das Tracklog des Tages wird erstellt
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Ersa-Calvi
Es geht von Ersa nach Calvi und wir mäandern noch ein wenig im nordlichen Zipfel der Insel, bevor wir durch die Berge ganz nach Nordwesten fahren.
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Ersa am Morgen - die Katzen sind schon wach
Überall Wehr- und Wachtürme
Ersa ist ein kleines altes Dorf
Bei der ersten Kaffeepause gewinnen wir einen neuen Freund
Plage de Nonza mit Tour Paoline de Nonza
Beat genießt die Aussicht
Unten an der Küste Saint-Florent
Schöner Stopp unter Platanen an der Kirche ...
Am Abend gibt es in Calvi im Hafen gutes französisches Essen
Und der Sonnenuntergang erzeugt sowas wie Alpenglühn
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Calvi-Rundtour
Wir fahren eine große Runde nach Südwesten durch die Berge und entlang der Küste und kommen auch bei den roten Felsen Les Calanques de Piana vorbei. Die Küstenstraße zum Schluss ist so holprig, dass wir sie für die Zukunft ausschließen.
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Am Morgen muss ich erst mal eine Runde über dem Hafen und der Festung von Calvi fliegen
Flieger Tom auf der Hafenmole
Auf dem Col de Salvi haben wir einen schönen Blick zurück auf Calvi
Der Col de Vergio ist einer der höchsten Pässe der Insel. Letztes Jahr hatten wir hier im April noch Schnee
Wir vier auf dem Col de Vergio
Tolle Felsen auf dem Bocca di Cascia
Wir fahren zunächst durch Piana durch und weiter runter zum Strand Plage d'Arone. Auf dem Rückweg halten wir dann an einem Aussichtspunkt
Aussicht auf Les Calanques de Piana
Schönes Thunfisch-Tartar am Abend in Calvi
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Calvi-Zonza
Wir ziehen um in den Süden der Insel nach Zonza. Auf dem Weg dahin fahren wir zunächst entlang der Westküste und dann durch die Berge. Das Tal Vallée de la Restonica bietet schönste Natur und ein sehr rustikales Mittagessen auf einer Hütte, die wir während der vergangenen Touren wegen gesperrter Straßen nicht erreichen konnten.
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Auf dem Col de Palmarella überraschen die Einschusslöcher auf den Schildern
Die roten Felsen spiegeln sich im ruhigen Meer
Es geht nochmal über den Col de Vergio
Wir durchfahren die Schlucht Scala di Santa Regina
Mittagessen auf einer Hütte am Ende des Vallée de la Restonica
Auf dem Bocca di Verde, dem grünen Pass, gibt es den Nachmittagskaffee
Wir erreichen am Abend das Hotel Le Tourisme in Zonza
Marcellus macht dieses Foto von der späten Abenddämmerung in Zonza
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Zonza-Rundtour West
Die Runde nach Westen führt uns zur Inselhauptstadt Ajaccio. Es ist sehr heiß und wir fahren recht zügig wieder in die Berge. Den Westzipfel an der Küste lassen wir weg.
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Schöne Bergsicht auf dem Col de la Vacchia
In einer Schweinezucht-Kooperative kosten wir die vielen Sorten Schinken und Wurst
Für mich neu und sehr schön ist der Bocca di Scalella
Col de Saint Eustache verlangt nach einem Flug
Diese Straßenschleife wird bald nicht mehr zugänglich sein. Es wurde eine Abkürzung durch den Fels geschlagen.
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Zonza-Rundtour Südwest
Die Südwest-Runde wird nach Bonifacio führen und soll dann entlang der Küste weiter gehen. Wir haben aber wegen der Hitze die Strecke modifiziert, um schnell wieder in die Berge zu kommen.
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Erster Halt ist am Lac de L'Ospedale. Es ist sehr ruhig und schön dort.
Am Aussichtspunkt L'Ospedale sieht man die Küste und und in der Ferne die Hafenstadt Porto-Vecchio
Bonifacio. Vom Boden aus eher unspektakulär
Bonifacio mit der Treppe zum Meer Escalier du Roy d'Aragon - der Treppe des Königs von Aragon
Die Fähre von Sardinien kommt an
Auf dem Bocca di Roccapina haben wir nicht nur eine schöne Aussicht, sondern bekommen auch unseren Morgenkaffee
Mittags finden wir ein von außen unscheinbares, feines, sehr schönes aber auch recht teures Restaurant
Am Abend fliege ich nochmal eine Runde am Hotel Le Tourisme in Zonza
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Zonza-Bastia
Es geht schon zurück. Wegen der geänderten Fährverbindung haben wir aber einen vollen Tag und den Abend in Bastia. Hauptziel ist heute das Asco-Tal. Das ist wie das Vallée de la Restonica eine Sackgasse - aber deutlich länger
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Zuerst geht es über den Col de Bavella
Notre-Dame-des-Neiges auf dem Col de Bavella
Den Morgenkaffee bekommen wir unter einem Feigenbaum
... scheint Fußball sehr zu lieben
Unser Mittagessen bekommen wir auf halber Höhe
Das obere Ende des Asco-Tals
Der alte Hafen von Bastia
Wir haben unser Abendessen direkt am Wasser
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Die Rückreise
Die Rückreise ist wieder sehr anstrengend. Morgens um 8 geht die Fähre und wir müssen spätestens um 7 da sein. Mittags ist die Fähre in Livorno. Dann wird der Hänger beladen und es geht die 800 Kilometer zurück nach Deutschland mit Zwischenhalt in der Schweiz, um Beat abzuwerfen. Nachts um zwei sind wir im Bett. Dann geht es direkt am Sonntagmorgen auf dem Mopped weiter zurück nach Berlin.
Sonnenaufgang in Bastia - eine Fähre kommt an
Beladen des Hängers in Livorno
Abschied von Marcellus und Andi am nächsten Morgen